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Las Vegas wir kommen…

Da wir ja im Valley of Fire keinen freien Platz mehr bekommen hatten, sind wir abends wieder rausgefahren und haben das erste Mal das legale Übernachten auf staatlichem Grund, dem sogenannten BLM Land genutzt. Diesen schönen ruhigen Platz hatten noch andere Camper für sich entdeckt. Dort lernten wir eine deutsche Familie kennen, die mit ihren zwei Kindern aktuell die Panamericana von Nord nach Süd bereisen. Da unsere Reise in 2 Tagen leider zu Ende sein wird, haben wir mit der Familie einen dankbaren Abnehmer für unsere restlichen Vorräte gefunden.

Am nächsten Tag beschlossen wir spontan noch an den Lake Mead zu fahren und den Weg am westlichen Ufer Richtung Westen (Las Vegas) zu nehmen. Wie bestimmt viele wissen, hat dieser Stausee seit vielen Jahren viel zu wenig Wasser und der Wasserstand ist entsprechend tief. Dies führt dazu, dass es an vielen Stellen am ehemaligen Seeufer skurrile Plätze gibt. Jachthäfen, die auf dem Trockenen liegen, da das Wasser jetzt weit entfernt ist. Campingplätze und Picknick Areas die jetzt irgendwie im Nirgendwo liegen, mit Palmen bewachsene Uferpromenaden die mitten in der Landschaft verlaufen.

Die Staumauer vom Hoover Dam haben wir uns auch noch angeschaut. Der hat sich zwischenzeitlich zu einem Besuchermagnet entwickelt und wir brauchten dort durch intensive Sicherheitskontrollen und Parkplatzsuche mehr Zeit als gedacht. Da wir uns für die letzte Nacht im Camper einen Platz bei einem Winzer nordwestlich von Las Vegas gebucht hatten, hieß es wieder durch Las Vegas düsen. Passend zum Sonnenuntergang sind wir in Pahrump angekommen.

Wir waren noch keine 10 Minuten angekommen da meinte Henning: da läuft irgendwas Schwarzes über den Boden… Es handelte sich mal wieder um eine nicht ganz ungefährliche, tierische Begegnung. Diesmal war es eine Vogelspinne 😱. Nach diesem Erlebnis hatten wir uns eine Pizza vom Italiener auf der anderen Straßenseite verdient!


Am nächsten Morgen hieß es dann alles zusammenzupacken und wieder rein in die City, um das Wohnmobil bei der Vermietstation abzugeben. Nachdem das alles problemlos geklappt hatte, bestellten wir uns ein Uber, welches uns zu unserem Hotel am Strip brachte.

Nach unserem Fußmarsch entlang des Strips und seinen ganzen bekannten Hotels, waren wir abends noch in der Show von David Copperfield, was wirklich spektakulär war. Das war der Auftakt zum typischen Las Vegas-Feeling: Pomp, Glitzer, halbnackte Menschen im Rausch und irgendwie alles übertrieben. Die Besucher, die Häuser, die Shows. Es hat seinen eigenen Reiz, für uns ist eine Nacht dort aber absolut ausreichend… Nach der Rückkehr in unser Hotel The Strat am späten Abend sind wir noch auf den Turm hochgefahren, von dem wir eine grandiose Aussicht über die ganze Stadt hatten.

Nach einem kleinen Frühstück ging es noch zu Fuß in den Bereich der Stadt, wo alles begann. Rund um das Hotel Golden Nugget hat vor vielen Jahren alles angefangen. Nochmal kurz zum Hotel, unser Gepäck abholen, dann ging’s zum Flughafen.

Good-bye USA 🇺🇸, wir hatten eine grandiose Zeit hier. Wir haben so viele tolle Dinge gesehen und erlebt: Wir werden diese in unseren Gedanken behalten und in unsere Herzen schließen. Wir haben uns sehr über jeden Kommentar gefreut und sind positiv überrascht, wie viele von euch unsere Blogs gelesen haben. Vielleicht lesen wir uns ja nächstes Jahr wieder….. see you soon….

Henning & Jens

www.roadrabbits.de

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